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Isabell De Hillerin
Interview Isabell De Hillerin (Designerin & Gründerin vom gleichnamigen Label)
Profil:
Mein Name ist Isabell de Hillerin und ich bin 27 Jahre alt. Nach meinem Abitur bin ich von München nach Barcelona gezogen, wo ich 5 Jahre lang gelebt und Modedesign an der ‘Felicidad Duce’ studiert habe, bevor es mich dann vor 2 Jahren nach Berlin gezogen hat.
MC: Was bedeutet Mode für dich?
IdH: Mode ist mir als Designerin natürlich sehr wichtig. Ich befasse mich ja schließlich auch tagtäglich damit. Ich gehe seltsamerweise selber sehr selten shoppen und muss mich persönlich auch nicht jeden Tag aufstylen. Jedoch liebe ich es schöne Sachen zu entwerfen, an komplizierten Schnitten zu arbeiten und edle Stoffe einzubauen. Mode macht einen zu Dem was man gerade sein will. Für mich muss Mode oder Kleidung immer einen bestimmten Effekt auslösen – sich eleganter, stärker und besser zu fühlen.
MC: Wann hast du dein eigenes Label gegründet & Warum?
IdH: Nachdem ich mein Modedesign Studium in Barcelona absolviert habe, bin ich direkt nach Berlin gezogen. Eine Woche später hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit auf einer Modemesse in Berlin während der Fashion Week meine Abschlusskollektion zu zeigen. Plötzlich gab es so viel positives Feedback, dass ich ziemlich naiv beschloss, einfach damit weiterzumachen.
MC: Wie lebt es sich als Designerin in Berlin? Die Stadt ist ja voll von Kreativen und solchen die es sein möchten. Ist es schwer sich dabei durchzusetzen?
IdH: Klar, schwer ist es immer und ich denke nicht nur in der Mode. Mir hat Berlin auf jeden Fall einen guten Start ermöglicht. Ein großes Netzwerk an Kreativen ist eher positiv als dass man dies als Konkurrenz ansehen muss. Bisher hat mich genau dies nur angespornt und weitergeholfen. Die Stadt ist ständig in Bewegung und da schwimme ich gerne mit.
MC: Was macht dein Design so einzigartig?
IdH: In meinen Kollektionen liebe ich es mit Schnitten und Details zu arbeiten. Was meine Designs jedoch von anderen sicherlich unterscheidet, ist dass ich mit traditionellen handgewebten Stoffen aus Rumänien arbeite. Ich bin in direktem Kontakt mit den Weberinnen und kleinen Handwerksbetrieben vor Ort und versuche deren Tradition mit meinen Entwürfen zu verbinden. Diese folkloristischen Materialien werden dort leider kaum noch hergestellt und da ich selbst Halb-Rumänin bin, ist es mir wichtig einen kleinen Teil dazu beizutragen , dass diese Werte nicht verloren gehen. Auch wenn ich sie in meinen Kollektionen in einen anderen Kontext bringe.
MC: Woher nimmst du deine Inspiration?
IdH: Diese Frage wird immer wieder gestellt und ich kann sie nie genau beantworten. In meinen letzten Kollektionen ging es meistens um Werte, Gefühle, Momente oder Dinge die mich bewegen oder die ich erlebe. Aber ich habe nie ein genaues Schema wie ich vorgehe. Alles was ich täglich erlebe, spiegelt sich irgendwie in meinen Kollektionen wider. Das Konzept entwickelt sich meistens, während ich an einer Kollektion arbeite.
MC: Was war das bisher spektakulärste Ereignis deiner beruflichen Karriere?
IdH: Mein aktuell spektakulärstes Erlebnis ist ein recht Privates. Es war der Moment, meine Schwester in einem von mir entworfenen Hochzeitskleid vor dem Altar stehen zu sehen. Ich hatte zuvor noch nie ein Hochzeitskleid entworfen und erst recht nicht aus 30 Meter Seide und Spitze. Und so schnell werde ich das wahrscheinlich auch nicht mehr machen. Das war ein tolles Gefühl.
MC: Wie definierst du Erfolg für dich?
IdH: Erfolg? Da bin ich noch nicht angelangt. Das kann ich bisher noch nicht definieren, in ein paar Jahren vielleicht.
MC: Was hättest du gemacht, wenn du keine Modedesignerin geworden wärst?
IdH: Irgendwas mit Kunst. Entweder Bildhauerin oder Restaurateurin. Aber einen Plan B hatte ich nie.
MC: Was ist dein Ziel in Bezug auf Mode?
IdH: Ich hab mir mal gesagt, dass mein Ziel ist, ein eigenes Modelabel zu haben. Tja, das ist gar nicht so lange her und ich hätte nicht gedacht, dass ich das wirklich irgendwann mal sagen werde. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich mein Ziel schon erreicht hätte. Ich habe Lust das alles noch viel mehr aufzubauen, noch viel mehr ausprobieren und experimentieren oder irgendwann mal Männermode machen. Natürlich wäre es schön noch ein wenig zu wachsen und auch ein Team zu haben, mit dem ich arbeiten und mich austauschen kann, anstatt die meiste Zeit alleine in meinem Atelier zu sitzen. Aber solange ich das weitermachen kann, was ich gerade tue, bin ich auf dem richtigen Weg mein Ziel zu erfüllen.
MC: Wer ist Isabell in 3 Sätzen?
IdH: Ich höre lieber Menschen zu, als selber zu reden und erscheine dadurch manchmal arrogant. Was ich recht witzig finde, weil ich genau das Gegenteil bin. Eigentlich bin ich eine sehr gemütliche, ruhige und eher schüchterne Person, die ehrgeizig und chaotisch durchs Leben stolpert.
MC: Herzlichen Dank!