Augustin Teboul – eine Label zwischen Pret-a-Porter, Haute Couture und der Farbe Schwarz. Es ist aber nicht nur die Farbe, die sie zum Markenzeichen auserkoren haben, ihr Stil deckt im deutschen Modegeflecht eine Nische, wie man sie selten gesehen hat. Augustin Teboul konstruieren und erschaffen surrealistische Traumwelten in jeder ihrer Kollektionen. Dabei liegt ihr Anspruch in einer perfekten Passform, einen anspruchsvollen Handwerk und einer tadellosen Verarbeitung.
Für die Saison Spring/Summer 2013 geht die Reise erneut nach Frankreich, um genau zu sein in die anstößige Welt von Charles Baudelaires und seinen reizenden Gedichten. Im Salon Dahlmann wurde in Kooperation mit der Set-Designerin Zana Bosnjak die Szenerie der Gedichte aufgegriffen und „Les Fleurs du Mal“ zum Leben erweckt.
Augustin Tebouls Kollektionen schaffen bei jedem Betrachter ein anderes Bild, mal träumt man sich in eine Salon-Szenerie der späten 20er Jahre, mal wirken ihre Stücke unglaublich zerbrechlich. Im zweiten Blick offenbaren sich Material-Kombinationen, die Stärke und Weiblichkeit zeigen und anderseits sind es einfach kunstvolle Einzelstücke für einen besonderen Moment. Und doch findet man auch seine Klassiker unter Augustin Tebouls Kreationen: die Zigarettenhose, die Lederjacke und für Augustin Teboul typisch: die verzierte Leggings.
Bilder: Ariane Stippa