Ich weiß nicht wie es euch geht, ich werde regelrecht von der Mode weggeschwemmt, Trends verschwimmen, Must-Haves verblassen: kurz gesagt mein modischer Eimer ist voll. Aber was kann man tun, um sich von der Fashion-Diktatur und dem Bombardement der Streetstyle-Königinnen a la Elin Kling, Miroslava Duma oder Chiara Ferragni zu entkommen und seinen eigenen Perfektionismus runterzuschrauben? Ich arbeite nun mal in der Fashion, ich kann also nicht den kompletten Tag meine Kanäle offline schalten. Gut, ich habe versucht zu entkommen, einen Monat lang. Das Resultat: Es gab keines. Ich war nur erholter, aufgeräumter und mein Kleiderschrank war leer. Ich hatte nämlich in einem Monat den modischen Schmotter eines gefühlten Lebens verkauft, verschenkt und gespendet. Das fühlt sich erstens gut an, wirkt befreiender, aber trotz blieb der Input-Eimer voll. Was nun?
Aufgefallen ist, dass mich viele Sachen einfach nicht mehr tangieren, mein Fokus hat sich verlangert, mein Stil gefestigt und meine Suche nach irgendetwas, was ich noch nicht mal wirklich benennen kann, hat sich zu einem schleichenden Schatten entwickelt, der nicht mehr ganz so laut schreit wie früher. Oha – ich glaube der Winter war zu lang, gut dass die Sonne wieder scheint und es im Leben wahrlich noch andere Dinge außer Mode gibt. In diesem Sinne:
Cheers Schlotti