Sanftes Wellenrauschen und frische Meeresluft. Möwen und Segelboote tummeln sich fast lautlos in den unendlichen Weiten der Ägäis. Sattes Blau, strahlendes Weiß und wie vom Salzwasser sanft gebleichte Greige-Töne machen Lust auf ein paar sonnige Tage auf Mykonos. Raus aus dem April-Wetter, rein in den Flieger und los geht meine göttliche Auszeit.

Mykonos ist eine karge Insel – landschaftlich eher unspektakulär und eine Vegetation ist eigentlich nicht wirklich vorhanden. Aber deshalb bin ich ja auch nicht hier. Ich freue mich hauptsächlich auf drei Dinge: Ein wenig bummeln, ausgezeichnetes Essen und absolute Entspannung.
Bummeln lässt es sich in der Stadt Mykonos so entspannt und inspirierend wie nirgendwo – speziell in der Pre-Season, in welcher die Menschenmassen, die sich durch die engen Gässchen drängen, ausbleiben. An Stelle dessen findet man exquisiten und stylische kleine Boutiquen und Galerien und eine wunderschöne Architektur. Die typische Kykladenarchitektur – strahlend weiße 2-stöckige Häuser mit farbigen Holztüren und Fensterrahmen, liebevoll mit Blumen geschmückte farbige Balkone und Außentreppen, ist offensichtlich der ganze Stolz der Bewohner.

Vom Windmühlenhügel aus blickt man direkt auf „Little Venice”. Die mehrstöckigen Häuschen mit ihren bunten Balkonen und hölzernen Erkern erinnern mich an mein Puppenhaus, mit dem ich als Kind oft Stunden verbracht habe. Sie thronen direkt am Ufer und häufig brechen sich die Wellen der stürmischen See direkt an den Hauswänden.

Ausgezeichnet essen kann man auf Mykonos eigentlich fast überall. In fast jedem Gässchen findet man ein Plätzchen nach seinem Geschmack – ob lauschig gemütlich oder hipp und stylisch, Griechischen Bauernsalat, Souflaki und gegrillten Oktopus findet man auf fast jeder Karte. Das Motto des Restaurant „Mamalouka“, welches sich in einem bezaubernden Patio befindet lautet: „Where the sound of the music will make your nights unforgetable!“ Wer´s urig mag, fährt raus aus Mykonos Town zu „Kikis“. Diese lokale Instutution ist einfach „sich selbst“. Es gibt kein Telefon und keinerlei Beschilderungen weisen den Weg. Findet man das kleine Refugium, wird man mit home made Barbeque, Kartoffeln aus dem Steinofen und Schokoladenbrownies belohnt.

Überhaupt ist alles fast unwirklich sauber. Nirgendwo findet man achtlos weggeworfenes Papier, keine Zigarettenkippe, kein Kaugummi verschmutzt die Wege. In dem Labyrinth von Gassen findet man zahlreiche kleine Cafés, Restaurants, Souvenir-Shops und versteckte Boutiquen. Wer ein wachsames Auge hat, entdeckt wunderschöne Innenhöfe die fast schon zum Verweilen einladen. Am besten, man lässt sich einfach ziellos treiben. Es ist nicht so, dass man nicht wieder hinaus findet – nein – man findet nur einfach sein gewünschtes Ziel nicht.

Autos haben hier eigentlich kaum eine Chance, denn die Gassen sind so schmal, dass kaum zwei Fußgänger nebeneinander gehen können. Hier ist man mit Moped oder zu Fuß am besten unterwegs.

Meine Tiefen-Entspannung finde ich in meinem Hotel. Hotel ist wohl der falsche Ausdruck für ein Haus, was Gäste zu Freunden macht. Das „San Giorgio Mykonos“ ist schon etwas ganz Besonderes. Man fühlt sich vom ersten Schritt hinein irgendwie wie zuhause. Matilda´s Strahlen, Fish´s herzliche Umarmung, Marios Charme und nicht zuletzt Lenas Organisation für einen perfekt organisierten Empfang verwandeln die Anreise wie in ein Wiedersehen mit Freunden.

Das idyllische Kleinod befindet sich fern dem Trubel der Stadt, jedoch sind es mit dem Moped nur etwa. 10 Minuten. Die atemberaubende Kulisse bietet Unbeschwertheit und Ruhe. Ein Mix aus Luxus und Bohemian – ausgezeichnet durch Individualität, Liebe zum Detail, Freundschaft, Professionalität und Herzlichkeit. Erfrischender Empfang: der home made Cocktail sowie die liebevoll geknüpften Wristbands (dazu im Interview mehr).

DANKE, liebes San Giorgio-Team, für die unvergessenen Stunden!

Natürlich möchte ich von Thomas Heyne, einer der beiden Inhaber des Hotels, noch einmal persönlich wissen, was San Giorgio so einzigartig macht.

Das komplette Interview lest Ihr hier.

//Ivonne Klass