Designer-Kollaborationen sind ein cleveres Marketing-Tool, beliebt aber mittlerweile auch alltäglich. Der japanische Retailer Uniqlo hat sich im umkämpftem Markt der “Kollabs” bereits einen Namen gemacht: mit namhaften Co-Designern (Ines de la Fressange, Alexandre Plokhov von Helmut Lang oder Jil Sander) und mit der Masche, dass die Verbindungen erst kurzfristig vor dem Verkaufsstart bekannt gegeben werden. Jetzt ist es Zeit für einen neuen Coup: Uniqlo legt die Bestseller der Zusammenarbeit mit Jil Sander als +J Kollektion wieder auf.
Und das kam so: 2011 endete die Uniqlo-Kollab mit der Hamburger Designerin nach 5 Saisons. Doch obwohl – oder gerade weil – sich die Designer-Größe komplett aus dem Business zurück gezogen hat, ist die Nachfrage nach ihren schlichten avantgardistischen Designs ungebrochen. Verständlich also, dass Uniqlo das “Best of” auskoppelt. In das Revival ist Jil Sander leider nicht persönlich eingebunden, dafür aber Signature Jackets und Parkas, die funktionelle Outerwear und elegante Schlichtheit miteinander verweben. Blusen und Stricktops, die die avantgardistische mit der klassischen Seite vereinen. 27 Männer und 15 Frauenteile – ab heute im gigantischen 2700qm Uniqlo Tauentzien Store Berlin und online erhältlich. Die Preise der „Best of – Kollektion“? Liegen mit 29,90 Euro für ein Stricktop bis 199,90 Euro glatt im Budget. Nur bügeln könnte die Teile noch mal.
//Janine Dudenhöffer