Noch knapp 4 Wochen, dann ist das Gröbste überstanden. Ich lechze so unglaublich nach Sonne, dass ich beinahe bei einem fünf-minütigen Sonnenschein Freudentänze aufführen könnte. Jeden Morgen das gleiche Desaster, ich schäle mich aus den Laken und maule und kann dabei doch nichts ändern, außer Warten.  Grau in Grau soll ja DIE Trendfarbe sein, da sch***** ich ja mal drauf, wie viel Grau kann der Mensch eigentlich noch ertragen?

Die Berliner Tristesse im Winter eilt ja schon seinem Ruf voraus, erst gestern noch philosophierte ich im Düsseldorfer Sonnenschein, was man denn alles machen könne, um der depressiven Müdigkeit dieser Jahreszeit zu entkommen. Einige meiner Freunde machen es ganz richtig, Auszeit, Urlaub, wegfahren – Was ist aber, wenn man das nicht kann? Ich sehe ja schon tagtäglich die tollen Sonnenscheinfotos in meinem Instagram Feed, manchmal bewegt sich da schon ein gewisser Groll, weil ich es mal wieder nicht geschafft habe, meine Jahresplanung vernünftig auf Urlaub auszurichten.

Eine Kollegin sagte sogar, sie sei aus Berlin weggezogen, weil sie diese lange Winter nicht mehr ertrage. Aber ist wegziehen gleich eine Option? Für mich in keinster Weise, weil ich ja weiß, dass ab März die Welt wieder anders aussieht. Meine Antwort auf den Februar Blues: während ich diese Zeile schreibe, beleuchtet mein Gesicht eine Tageslichtlampe, im Hintergrund laufen die Beach Boys und ich grinse ein bißchen debil vor mich hin. Und ihr so???? Wenn ihr einen Tipp habt, wie man den Februar unbeschadet überlebt, schreibt es mir, bitte. Ich werde euch reich belohnen, mit essbaren Goldmünzen oder Gummibärchen oder…..

Die folgenden Bilder, sind Anfang Februar auf unserer Terrasse entstanden, ohne wirklich ein Shooting zu planen, zeigen die Fotografien von Marlen Mueller auf sehr feinfühlige Art die Stimmung im Berliner Winter.

 

Jacke: MONKI, Hose: Carin Wester, Stiefel: & other Stories, Hemd: Alexander Wang, Ledertop: H&M Trend