Dass man in Paris gut shoppen kann, weiß man nicht erst seit gestern. Wenn man nicht zwangsläufig Franzose ist erscheinen einem wohl alle Miniboutiquen in den winzigsten Gässchen als hyper-interessant. Aber auch die sind dann und wann mal abgegrast und was bleibt? Die Highstreet-Filiastien a la Maje, Sandro und Co? Nein diesmal nicht. Unsere Prämisse in dieser Woche gilt tatsächlich dem französischen Design und dem dazugehörigen Handwerk. Wie in allen Metropolen versuchen Designer die asiatischen Produktionsstätten zu umgehen, um erstens gegen den Mainstream zu arbeiten und zweitens mit fairen, heimischen Produkten zu punkten. Und dass der Hertiage-Gedanke nicht gleich einen Bart trägt, sondern ziemlich cool ist, beweist das Centre Commercial.
Ein Concept Store der sich den schönen Ding des Lebens widmet: Taschen, Schuhe, Kleidung, Reading und Accessoires, selbst Teile der Einrichtung sind käuflich zu erwerben. Die Designer sind dabei innovativ, fair und arbeiten mit frz. Zuliefern und Handwerkern zusammen. Und selbst die Palette der Labels kann sich sehen lassen: jetzt schon als die nächste Isabel Marant gehandelt, zeigt beispielsweise das Label Roseanna wirklich begehrenswertes Design – für eine dunkelblaue Cordlatzhose schlägt nun mein Herz und für die Prints der Grafikerin G.Kero, die nämlich diese wunderbaren Pferdepulli kredenzt hat. Ich könnte mit meinen Schwärmereien noch endlos weitermachen, aber ich zeige euch erst einmal die Bilder und dann sollte ihr schleunigst mal online im Centre Commercial vorbeischauen und diese Seite verdammt noch mal bookmarken. Amen!
Bilder: Schlotterhose